




News: Aktuelles zum Datenschutz

Fotofallen und Wildkameras sind außerhalb der Wälder verbreiteter als gedacht. Bei der Berliner Datenschutzbeauftragten gehen viele Beschwerden über Plätze ein, wo private Videoüberwachung illegal das Geschehen aufzeichnet. Wann die private Videoüberwachung nicht illegal ist, erfahren Sie hier.
Kürzlich wurden zum inzwischen achtzehnten Male die Big Brother-Awards vergeben - eine deutsche Negativ-Auszeichnung für Verletzungen der vor allen digitalen Privatsphäre. Die Preisträger reichen von Produkt bis Partei, auf die Art soll auf grobe Verstöße gegen den Datenschutz aufmerksam gemacht werden.
Normalerweise sorgen Adblocker mit dem Filtern von Werbung für einen besseren Datenschutz, weil damit auch das Tracking durch solche Anzeigen unterbunden wird. Nun kam heraus: Es waren Fake-Adblocker im Umlauf, die genau das Gegenteil taten und Daten sammelten. Mehr dazu hier.
Die DSGVO wird ab dem 25. Mai für viele Branchen einen neuen Umgang mit dem Datenschutz bedeuten. Aber was sieht die DSGVO für Rechtsanwälte vor, die zu Verschwiegenheit verpflichtet sind? Was das für das Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und seinem Mandanten bedeuten kann, lesen Sie hier.
Der langjährige Rechtsstreit zwischen der Axel Springer AG und dem Betreiber Eyeo ist vorerst gerichtlich geklärt. Der BGH sah im Angebot eines Werbeblockers keine wettbewerbswidrige Handlung und widersprach der Vorinstanz, dem Oberlandesgericht Köln. Die Gründe für das Urteil erfahren Sie hier.
Die USA verabschieden den CLOUD Act. Dieser zwingt US-IT-Unternehmen nun zur Herausgabe von personenbezogenen Daten an die US-Behörden, auch wenn diese im Ausland gespeichert sind. Wie das Gesetz umgesetzt werden soll, welche Rolle dabei bilaterale Abkommen spielen und was das für den Datenschutz bedeutet, erfahren Sie hier.
Der jahrelange Streit zwischen den USA und dem Unternehmen Microsoft um Daten auf ausländischen Servern ist vorerst beigelegt. Das Verfahren wurde vom Supreme Court eingestellt. Was die US-regierung zu diesem Schritt veranlasste und wieso die Daten dennoch nicht sicher sind, lesen Sie hier.
Nach einer größeren Aktualisierung der generellen Regeln zum Datenschutz gab Facebook nun bekannt, auch für Jugendliche neue Bestimmungen einzuführen. So werden Nutzer unter 16 Jahren zukünftig die Erlaubnis ihrer Eltern benötigen, um bestimmte Funktionen verwenden zu können. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der bayrische Landtag diskutiert in Kürze über den Entwurf zu einem Gesetz, welches die Daten von Psychiatrie-Patienten in Bayern verpflichtend und für mind. fünf Jahre speichern lassen will. Andere befürchten eine Stigmatisierung aller psychisch Kranken als potenzielle Verbrecher. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Dubai testet ab Mai eine neue Technologie, bei welcher Autos durch smarte Kennzeichen mit dem Internet verbunden sind. Auf die Art können etwa Bußgelder online gezahlt werden, zudem werde so die komplette Geschichte des Wagens nachvollziehbar - Vorbesitzer, Reparatur et cetera. Details lesen Sie hier.
Lesen Sie hier: Gegen Vodafone und Telekom droht unter Umständen ein Verfahren. In zwei Ermittlungen - beide wegen Mordes - hatten sich die Anbieter geweigert, Daten von verdächtigen Nutzern herauszugeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft fühlte sich in ihrer Arbeit behindert und plädiert auf Strafvereitlung.
Die EU-Kommission will aus Sicherheitsgründen die Fälschung von Identitätsdokumenten erschweren. Aus diesem Grund sollen Fingerabdrücke in EU-Personalausweisen zur Pflicht werden. In Deutschland sind diese bisher freiwillig. Bedenken bestehen bei solchen biometrischen Daten vor allem im Datenschutz. Mehr dazu hier.
Gründer und CEO von Facebook, Mark Zuckerberg, muss sich in diesen Tagen erneut den stundenlangen Befragungen des US-Kongresses aussetzen. Dabei ging es vor allem um unrechtmäßiges Erheben von Nutzerdaten. Warum gerade dieser Datenskandal so großes öffentliches Interesse erregt und wie die zweite Befragung lief, lesen Sie hier.
Eine neue Technologie soll schon bald Standard für das Internet werden und das Passwort als Normalfall bei der Sicherheit ablösen. Der Login ohne Passwort steht kurz vor der Zulassung als Standard und könnte den Umgang mit Sicherheit im Internet vollauf verändern. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der Handel mit Bürgerdaten, wie sie in Städten und Kommunen anfallen, wurde jetzt angeregt. Die Initiative wird kritisch betrachtet und auch die Bundesdatenschutzbeauftragte hat sich zu den Thema geäußert. Um welche Daten es dabei genau geht und welche Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie hier.
Bayern will künftig die Befugnisse seiner Polizei ausweiten - indem die digitalen Daten von Bürgern auch dann überwacht werden dürfen, wenn lediglich die Vermutung einer Straffälligkeit besteht. Während die Union die vermeintliche Vorreiterrolle Bayerns lobt, werden die Pläne mehrheitlich kritisch bewertet. Hintergründe dazu hier.
Datenhandel hat einen schlechten Ruf und steht oft den Interessen der Betroffenen entgegen. Nun hat der Städtetag den Kommunen empfohlen, ihre Bürgerdaten zu nutzen, um aus ihrem Verkauf Einnahmen zu erzielen. Diese sollten dann für Verbesserungen in der Kommune eingesetzt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Nach dem Datenskandal bei Facebook stieß diese Neuigkeit auf sensibilisierte Ohren: Die Post hat Daten zu politischen Affinitäten konkreter Straßenzüge an Parteien verkauft. Genutzt wurden diese Informationen etwa für gezielte Postsendungen. Prompt stieß diese Praxis auf scharfe Kritik.
Während alle Welt über die Datenpanne und den Cambridge-Analytica-Skandal spricht, aktualisiert der Internet-Riese Facebook seine Datenschutz- und Nutzungsrichtlinien. Dies hat jedoch wenig mit der aktuellen Aufregung zu tun. Lesen Sie hier, warum Facebook seinen Datenschutz aktualisiert und was das genau bedeutet.
Von Datenschutz.org, letzte Aktualisierung am: 20. Dezember 2022