




News: Aktuelles zum Datenschutz

Laut einem Urteil stellt die Nutzung von Google Fonts, sofern diese remote erfolgt, einen Verstoß gegen den Datenschutz dar. Warum das so ist und wie sich Betroffene bei einer Abmahnung verhalten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Der Messenger-Dienst Telegram wurde mit einem Bußgeld in Millionenhöhe belegt. Was genau das Bundesamt für Justiz zu diesem Schritt veranlasst hat und ob das Bußgeld schon rechtskräftig ist, können Sie in unserem Artikel nachlesen.
Große Überraschungen waren nach vorangegangenen Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes kaum noch erwartet worden, nun kam die Bestätigung: Die deutsche Vorratsdatenspeicherung ist mit dem EU-Recht nicht vereinbar. Der Gesetzgeber muss bei dem seit 2015 ausgesetzten Vorhaben nun also nachsteuern.
Die EU-Kommission hat ihre Pläne für das Chatkontrolle-Gesetz bekanntgegeben. Im Kampf gegen Kindesmissbrauch sollen nach ihrem Willen künftig auch private Chats z. B. über Messenger wie WhatsApp vollautomatisch auf entsprechende Inhalte gescannt werden - verdachtsunabhängig. DSGVO? Datenschutz? Privatsphäre? Offensichtlich egal!
Um den Datenschutz bei WhatsApp zu erhöhen, müssen die Nutzer zumeist selbst aktiv werden. So auch bei Backups von Chat-Verläufen. Diese sind nämlich standardmäßig unverschlüsselt. Wie können Sie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch den Backups aktivieren?
Der BGH bestätigte nun in zwei Fällen, dass die Klarnamenpflicht auf Facebook in dieser Form unzulässig war. Öffentliche Profilnamen dürften auch Pseudonyme sein, sofern gegenüber dem Unternamen der Klarname angegeben wurde. Doch das Urteil hat nur für Altfälle Gewicht. Warum eine Rechtsänderung 2018 aktuell weiterhin zu Unsicherheiten führt!
Morgen tritt das Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz in Kraft. Es soll wichtige Grundsätze der ePrivacy-Verordnung sowie der DSGVO endlich umsetzen. Doch welche Regelungen genau enthält das TTDSG? Was müssen Website-Betreiber zum Beispiel künftig bei Cookie-Bannern sowie der Datenverarbeitung beachten?
Dass Elon Musk es generell nicht so genau nimmt mit Gesetzen und Regeln, zeigt er nicht erst seit dem Bau seiner Giga-Factory in Brandenburg. Auch bei den Fahrzeugen seines Unternehmens bleibt insbesondere der Datenschutz auf der Strecke. Fahrdaten ermöglichten es Ermittlern bereits mehrfach, Verkehrsstraftaten aufzuklären.
Das Terminvergabeportal Doctolib muss sich der Kritik von Datenschützern stellen, erneut. Offensichtlich übermittelte das Unternehmen Gesundheitsdaten von App-Nutzern an Facebook und Outbrain. Erfahren Sie, welche Informationen im Einzelnen betroffen waren.
Besonders problematisch gestaltet sich während der Corona-Pandemie immer wieder die Kontaktnachverfolgung. Eine neue App soll hier nun Abhilfe schaffen und Lücken schließen. Doch wie sicher sind die Nutzerdaten bei Verwendung der luca-App? Datenschützer zeichnen ein positives Bild.
Maskengegner, Corona-Leugner, Regelbefürworter, besonders aufmerksame Nachbarn: Immer häufiger landen im Netz Bilder und Videoaufnahmen von Menschen, die sich vermeintlich falsch verhalten. Doch diese "Selfie-Justiz" kann strafbar sein. Lesen Sie mehr zu den Hintergründen.
Ab Dienstag, den 16.06.2020 können Smartphone-Nutzer sich die kostenlose Corona-Warn-App der Bundesregierung herunterladen. Wie die Tracing-App genau funktioniert, ob es datenschutzrechtliche Bedenken oder andere Probleme bei der Nutzung geben kann und mehr erfahren Sie hier.
Der 1. Februar ist der Ändere-dein-Passwort-Tag. Nehmen Sie diesen doch einmal zum Anlass, in sich zu gehen und die Sicherheit Ihrer Passwörter zu hinterfragen. Wann sollten Sie Ihr Passwort ändern? Wie sollte ein sicheres Kennwort aussehen? Und warum bedeutet oft nicht gleich sicher? Erfahren Sie es hier!
Das Start-up Clearview hat nach einem Bericht der New York Times wohl Milliarden von Nutzerfotos gesammelt und verarbeitet. Ziel: Die Vermarktung einer wirksamen Gesichtserkennungssoftware an US-Behörden. Warum das problematisch ist und ob Ähnliches auch in Deutschland möglich wäre, erfahren Sie hier.
Laut einem NDR-Bericht wurden seit Mai 2018 hunderte von sensiblen Patientendaten an die falschen Adressaten übersandt. Erfahren Sie hier mehr zu den Ergebnissen der NDR-Umfrage bei den Landesdatenschutzbeauftragten und den möglichen Folgen entsprechender Datenschutzverstöße.
Die Berliner Datenschutzbeauftragte verhängt eine Rekordbuße gegen die Berliner Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen: 14,5 Mio. Euro wegen Datenschutzverstößen. Doch was genau hat sich das Unternehmen zu Schulden kommen lassen? Und warum hätte die Geldbuße noch höher ausfallen können?
Die Österreichische Post soll personenbezogene Daten ihrer Kunden an Unternehmen und Parteien verkauft haben - unter anderem Informationen zur Parteiaffinität. Nun hat die Datenschutzbehörde eine Millionenstrafe dafür verhängt.
In Düsseldorf kam es am vergangenen Wochenende zu einer Datenschutzpanne: Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn stellte Kartons mit Unterlagen neben den Altpapiercontainer. Sie enthielten zahlreiche Informationen über Angestellte und Kunden des Unternehmens. Warum war diese Entsorgung unsachgemäß?
Der Bayerische Rundfunk hat gemeinsam mit der US-amerikanischen Institution ProPublica ein riesiges Datenleck aufgedeckt. Etwa 16 Millionen Patientendaten waren über Jahre frei zugänglich im Netz gespeichert. Die betroffenen Server seien noch bis vergangene Woche ungesichert gewesen. Was kann das für die Betroffenen bedeuten?
Laut Datenschutzgrundverordnung kann ein Verstoß gegen die Regeln Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche seitens der Betroffenen begründen. In den bisher in Deutschland verhandelten Fällen hierzu wurden Ansprüche auf Schmerzensgeld jedoch abgewiesen. Warum haben deutsche Gerichte bislang gegen die Kläger entschieden?
Von Datenschutz.org, letzte Aktualisierung am: 20. Dezember 2022