Das Wichtigste zum Datenschutz bei Chrome in Kürze
Der Chrome-Browser speichert zahlreiche Informationen, wenn Sie die Einstellungen nicht entsprechend anpassen. Welche Daten Chrome im Standardmodus sammelt, lesen Sie hier.
Ja, wir haben einige Einstellungen zusammengetragen, die Sie im Chrome-Browser anpassen können, um den Datenschutz zu erhöhen.
Hier erfahren Sie, was Sie tun können, wenn Ihnen keine sichere Verbindung angezeigt wird.
Die Datenkrake Google-Chrome ist ein beliebter Browser
Inhaltsverzeichnis
Dass Datenschutz im 21. Jahrhundert ein wichtiges Thema darstellt, bei dem es immer noch großen Nachholbedarf gibt, ist vielen Menschen mittlerweile bewusst. Kaum jemand wundert sich noch darüber, wenn auf der einen Internetseite im Werbebanner plötzlich genau das Produkt angezeigt wird, das er sich eben noch im Online-Shop angesehen und vielleicht sogar bestellt hat.
Dies hängt in aller Regel mit den Einstellungen des jeweiligen Webbrowsers zusammen. Hier gibt es teils große Unterschiede zwischen den Anbietern. Im Folgenden geht es um Google Chrome. Wie sieht Datenschutz in dem beliebten Browser aus?
Google Chrome Datenschutz: Die Einstellungen sind von Vornherein festgelegt
Der Chrome-Browser ist heute auf vielen Geräten bereits vorinstalliert und hat den Internet Explorer längt abgelöst. Bei einem Blick in die Datenschutzerklärung von Google Chrome wird schnell klar, dass etliche personenbezogene Daten und andere Informationen bei der Nutzung des Browsers erhoben werden. Dazu gehören unter anderem:
- der Standort
- die IP-Adresse
- eingegebene Suchbegriffe
- Aktivitäten zum Online-Shopping-Verhalten
- der Browserverlauf
Und dafür müssen Sie noch nicht einmal mit einem Google-Konto angemeldet sein. Der Browser erhebt die Daten automatisch, auch wenn Sie nicht eingeloggt sind. Dies geschieht auf Grund der Einstellungen, die ausgewählt sind, wenn Sie im Chrome-Browser den Datenschutz nicht an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Was Sie für mehr Datensicherheit im Internet bzw. im Chrome-Browser tun können, lesen Sie im nächsten Abschnitt.
So können Sie die Einstellungen entsprechend anpassen
Wer nicht mehr Informationen über sich hergeben möchte als unbedingt notwendig, sollte einige Einstellungen bei Chrome anpassen. Der Datenschutz lässt sich in dem Browser erhöhen, wenn Sie beispielsweise:
- Cookies verbieten (einige Google-Dienste und andere Seiten funktionieren dann nicht richtig)
- bestimmen, wann Seiten auf Ihren Standort zugreifen dürfen
- Pop-ups und Weiterleitungen deaktivieren
- das Speichern von Passwörtern verbieten und bereits gespeicherte Zugänge löschen
- das automatische Ausfüllen von AutoFill-Daten verbieten
Wichtig ist bei Chrome zum Thema Datenschutz auch die Synchronisierung. Diese ermöglicht es etwa, vom Smartphone auf Lesezeichen oder AutoFill-Daten zuzugreifen, die zuvor am Laptop abgespeichert wurden. Die Synchronisierung sollten Sie vermeiden, wenn Sie den Datenschutz im Chrome-Browser möglichst hoch halten wollen, da sonst weitere noch personalisiertere Informationen erhoben und gespeichert werden.
Übrigens: Zeigt Google Chrome den Datenschutzfehler „Dies ist keine sichere Verbindung“ an, reicht es in einigen Fällen aus, das Antivierenprogramm zu pausieren. Dass Sie eine Website nicht aufrufen können, kann am HTTPS-Schutz des jeweiligen Virusprogramms liegen. Sie sollten es nach Verlassen der Seite wieder einschalten. Der Inkognitomodus kann eine weitere Lösung für die Fehlermeldung darstellen.
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