Die Gefahren der Internetnutzung sind zwar hinlänglich bekannt – dennoch sind viele Nutzer gerade bei der Sicherheit ihrer Passwörter äußert nachlässig.
Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, ein Passwort per Zufallsgenerator online generieren zu lassen. Einige Nutzer bestehen jedoch darauf, ein eigenes Passwort zu wählen – weil die vorgeschlagenen Varianten zu kryptisch sind etwa und sich deshalb nicht gut einprägen lassen.
Um trotzdem eine Sicherheit oder Unsicherheit einschätzen zu können, besteht weiterhin die Möglichkeit, einen Passwort-Check vorzunehmen.
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Gewissheit in Sachen Passwortstärke
Das Prinzip ist denkbar einfach: Benutzer wählen einen Passwort-Checker aus und überprüfen durch die Eingabe Ihres Passwortes, wie gut dieses ist. Dabei werden unterschiedliche Faktoren berücksichtigt. Aufgrund dessen erhalten Sie eine Analyse – oft auch mit dem Hinweis, wo Verbesserungsbedarf besteht. Da es keine festgelegten Standards gibt, was ein wirklich gutes Passwort ausmacht, variieren die Einschätzungen auch dementsprechend. Was der eine Passwort-Check als sicher einschätzt, daran hat ein anderes Angebot wiederrum zu nörgeln.
Solch ein Passwort-Check bewertet nicht nur die Sicherheit des eigenen Passwortes – Nutzer können mitunter auch überprüfen, ob ein von Ihnen genutztes Profil in der Vergangenheit schon einmal gehackt wurde. In solch einem Fall reicht die Eingabe der E-Mail-Adresse meist aus. Abgesehen davon kann über bestimmte Dienste außerdem kontrolliert werden, ob das eigene Passwort bereits auf der üblichen „Verdachtsliste“ eines Hackers auftaucht.
Ein Passwort-Check muss nicht online erfolgen – Sie können auch selbst das von Ihnen gewählte Passwort überprüfen, indem Sie die üblichen Kriterien für ein sicheres Passwort kontrollieren:
- Besteht das Passwort aus mindestens acht Zeichen?
- Sind sowohl Groß-und Kleinschreibung als auch Sonderzeichen und Zahlen enthalten?
- Handelt es sich um kryptische Kombinationen anstatt um geschlossene Begriffe?
- Haben Sie auf Umlaute und ähnliche Zeichen verzichtet?
Wie lange braucht es, bis ein Passwort derart ermittelt ist?
Dies hängt im Wesentlichen von den eingebundenen Zeichen, der Passwortlänge und nicht zuletzt von der Rechenleistung des „knackenden“ PCs ab. Bei einem Brut-Force-Angriff werden von einem Rechensystem mögliche Passwortkombinationen in Sekundenschnelle durchgespielt.
Dabei werden in der Regel geschlossene Begriffe, Redewendungen oder auch einfach bekannte Passwortkombinationen als erstes angewendet. Auch wenn Sie einen Passwort-Check mit einer entsprechenden Funktion benutzen, welche die Dauer eines Knackens bestimmt, ist dies nur eine Einschätzung beruhend auf einer bestimmten Rechenformel.
Fazit: Ein Passwort-Check kann den Datenschutz unterstützen
- Möchten Sie die Sicherheit eines Passwortes überprüfen, dann können Sie online einen Passwort-Check vornehmen lassen.
- Da es keine einheitliche Formel für ein sicheres Passwort gibt, muss auch solch ein Passwort-Sicherheitscheck als eine unterstützende Orientierung betrachtet werden.
- Solche Passwortprüfer können entsprechend verschiedener Kriterien programmiert sein– was bedeutet, dass diese die Sicherheit von Passwörtern auch unterschiedlich bewerten.
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