Als Folge der DSGVO hat der Autozulieferer nun Konsequenzen gezogen. Bevor ein unüberschaubares Risiko eingegangen werden konnte, hat Continental den Messenger WhatsApp auf den eigenen Firmenhandys verboten. Mitarbeiter, die mit dem Programm auf betrieblichen Telefonen erwischt werden, müssen mit Sanktionen rechnen.
Continental ist DSGVO-konform
Es erkennt die Einschränkung an, auf den Nachrichtendienst verzichten zu müssen. Dabei liege die Verantwortung, so Continental, bei WhatsApp.
Der Messenger, der Facebook gehört, verwendet die Kontakte und damit personenbezogene Daten aus dem Adressbuch, um die Nutzer untereinander zu verbinden. Doch auch Personen, die WhatsApp nicht verwenden, werden so erfasst. Auf einem Diensttelefon bedeutet das unter Umständen die Herausgabe von vertraulichen Firmenkontakten. Deswegen wurden Konsequenzen gezogen und Continental hat WhatsApp von den betrieblichen Telefonen verbannt.
Das Unternehemen erkennt die Unannehmlichkeit an
Continental kritisiert an WhatsApp, dass sich die Firma nicht ausreichend mit der Datenschutzlage auseinandersetzt und sie somit gezwungen sind, die über 36.000 Dienstgeräte mit Verboten und Nutzungsregeln zu belegen. Besonders die Durchsetzung der Regelung verspricht energiezehrend zu werden.
Kurz und knapp zusammengefasst
Der Teilehersteller Continental verbietet WhatsApp auf Firmenhandys. Der Mangel an Konformität mit der EU-DSGVO hat die Geschäftsführung dazu gezwungen, Konsequenzen zu ziehen. Die weite Verbreitung der App wird die Durchsetzung der Regel erschweren.
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