In der modernen digitalen Welt sind Passwörter das Mittel der Wahl, um Zugänge zu schützen und sicherzustellen, dass der Nutzer die entsprechende Berechtigung besitzt, um das System zu nutzen. Doch bei der Vielzahl entsteht bald der Wunsch, eine Passwortliste zu erstellen, um so das Gedächtnis zu entlasten. Eine solche Kennwortliste zu erstellen, ist eine leichte Aufgabe, doch wie soll die Liste geschützt werden?
Wenn Sie sich entscheiden, für Ihre Passwörter eine Liste zu erstellen, sollten Sie jedoch einige Details beachten. Wenn diese außer Acht gelassen werden, könnte die Passwort-Sicherheit aus Versehen verringert werden. Denn so nützlich wie die Liste sein kann, kann sie auch die gesamte Sicherung kompromittieren.
Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit einer einfachen Liste Passwörter speichern, ohne dabei zu riskieren, dass sich unbefugte Dritte Zugang verschaffen. Erfahren Sie auch, welche Details beachtet werden müssen, wenn Sie mit Excel die Passwortliste erstellen wollen.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile einer Passwortliste
Eine Passwortliste zu erstellen, kann viele gute Gründe haben. So können ohne Anstrengung beliebig viele und beliebig komplizierte Passwörter verwendet werden. Während das Gedächtnis nur mit viel Anstrengung in der Lage ist, sich kryptische Passwörter zu merken, ist die Passwortliste nach dem Erstellen ein zuverlässiger Speicher für diese Sicherheitsdaten.
Wenn Sie eine Passwortliste erstellen, können Sie die Sicherheit, die damit einhergeht, maßgeblich mitbestimmen. Je nachdem, welche Schutzmechanismen Sie anwenden, sind die Passwörter auf der Liste sicherer als irgendwo anders.
Vorteile, eine Passwortliste zu erstellen:
- Beliebig viele unterschiedliche Passwörter können gespeichert werden.
- Komplexe Passwörter sind genauso sicher abgelegt wie simple Kennwörter.
- Passwörter in der Liste können verschlüsselt werden.
- Wenn Sie ein Programm verwenden, um eine Passwortliste zu erstellen, kann dieses oft die Eingabe des Passwortes vereinfachen oder zufällige Passwörter anbieten.
Bei den Vorteilen scheint es fast, als wäre es nachlässig, keine Passwortliste zu erstellen. Doch nicht in jedem Fall sind die Passwörter in der Liste am besten aufgehoben. Unter bestimmten Umständen kann eine Passwortliste das Ende für ein sicheres System bedeuten. Was Sie vermeiden sollten, wenn Sie eine Passwortliste erstellen, erfahren Sie im Folgenden.
Nachteile einer Passwortliste
Trotz der offensichtlichen Vorteile, kann es auch Nachteile haben, eine Passwortliste zu erstellen. Von technischen Finessen, die gern übersehen werden, bis hin zu menschlichem Versagen gibt es viele Möglichkeiten, eine Passwortliste nach dem Erstellen unbrauchbar zu machen.
Zuerst sei die Gefahr benannt, die existiert, wenn Sie zum Passwortliste-erstellen ein fremdes Programm verwenden. Passwort-Safes sind eine verbreitete Variante, um das Problem der Passwortliste modern anzugehen.
Doch auch diese Programme können Träger für Schadware und anderen Risiken sein. So ist es möglich, dass sich eine praktisch erscheinende Anwendung zur Gefahr für die Passwort-Sicherheit entwickelt, da der Rechner durch Viren oder andere Programme angegriffen wird.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Passwortliste mit Excel zu erstellen, sollten Sie die Datei im Nachhinein verschlüsseln.
Klicken Sie dazu: Datei → Informationen → Arbeitsmappe schützen → mit Kennwort verschlüsseln
Danach müssen Sie ein Kennwort festlegen, ohne das der Zugriff auf die Datei nicht möglich ist.
An dieser Stelle zeigen sich die meisten Schwächen, die es mit sich bringt, eine Passwortliste zu erstellen. Verlust der Sicherung bedeutet, dass alle Passwörter verloren sind. Wenn das Masterpasswort verloren geht, ist ebenfalls die gesamte Passwortliste unbrauchbar.
Passwort-Safes bieten häufig eine Möglichkeit an, das Masterpasswort zurücksetzen zu lassen, wenn eine Mail-Adresse beim Anbieter hinterlegt wurde. So wird über einen zweiten Sicherheitsmechanismus die Gefahr des Vergessens vermindert und auch wenn Sie nach dem Passwortliste-erstellen das Masterkennwort vergessen haben, kann der Zugriff wiederhergestellt werden.
Fazit zu „Passwortliste erstellen“
- Die Passwortliste zu erstellen, kann helfen, viele Passwörter zu organisieren.
- Vorteile überwiegen bei professionellen Angeboten.
- Bei eigenen Lösungen kann die Liste endgültig verloren gehen.
Hartmut meint
28. Juni 2018 at 11:49
Also,danke für diese Infos,die gerade für einen 73 jährigen wie mich sehr aufschlußreich sind.Denn ich komm da schon lange nicht mehr mit!Beispiel: Ich lade mir was runter,und werde anschließend nach meinem Passwort gefragt,um dort rein zu kommen.Da ich wegen pc-abstürzen sehr viele passwörter haabe,werde ich immer wieder abgewiesen und aufgefordert,von Neuem zu beginnen.Dann werden mir diverse Vorschläge unterbreitet,und ich suche mir dann eins aus.Ebenso verhält es sich bei e -,ails.So häufen sich die verschiedenen passwörtern und die damit verbndenen
e.mails.So entsteht Chaos,und mann kennt sich nicht mehr aus.Ein Mensch in meinem Alter,kann sich die Vielzahl dieser Geiheimzahlen und Adressen und Passwörter nicht mehr merken,aber aus Sicherheitsgründen darf man es auch nicht aufschreiben.Bei Microsoft und Co habe ich dauernd diese unangenehen Erfahrungen machen müßen.Und um Sicher zu gehen,werden diese Passwörter und Co auch immer komplizierter.Man traut sich ja kaum noch zu agieren,weiles auch sein kann dass der PC abstürzt.Dies hier ist ein Leih-PC,weil der eigentliche bei solchen Vorgängern einen totalabsturz erlitten hat.Also ist man vorsichtiger geworden.Gruß Hartmut