Das Wichtigste zur Aktenvernichtung im Privathaushalt in Kürze
Sie können vertrauliche Dokumente schreddern oder in kleine Schnipsel zerreißen und anschließend im Hausmüll oder im Altpapier entsorgen. Am besten verteilen Sie die zerstörten Unterlagen auf beide Müllbehälter. Darüber hinaus gibt es viele Anbieter, die eine professionelle Aktenvernichtung für den Privathaushalt durchführen.
Das ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und hängt unter anderem von der Größe der zur Verfügung gestellten Tonne ab. Gewöhnlich fallen Kosten zwischen 50 und 120 Euro an – inklusive Miete für die Datentonne und deren Entleerung. Transportkosten werden manchmal gesondert, z. B. jährlich berechnet.
Davon ist dringend abzuraten, weil sich beim Verfeuern gesundheitsschädliche, krebserregende Stoffe bilden, etwa Dioxine und Teer. Nutzen Sie stattdessen lieber einen Aktenschredder.
Wie soll ich alte Akten entsorgen? 3 Optionen bei der Aktenvernichtung für Privathaushalte
Inhaltsverzeichnis
Angebote zum Thema Aktenvernichtung
Auch in privaten Haushalten sammeln sich im Laufe der Zeit Dokumente und Akten mit sehr sensiblen Daten an, aber nicht mehr gebraucht werden. Diese sollten so entsorgt werden, dass die entsprechenden Daten unlesbar werden. Für die Aktenvernichtung im Privathaushalt bestehen drei Optionen:
- Manuelle Aktenvernichtung
- Vernichtung mit einem Schredder
- Professionelle Aktenvernichtung für Privatpersonen
Tipp! Bestimmte Dokumente sollten Sie nie vernichten und deshalb immer an einem sicheren Ort aufbewahren, sodass Sie diese schnell wiederfinden. Hierzu gehören vor allem: Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Impfausweis und Zeugnisse.
Manuelle Vernichtung von Unterlagen
Die kostengünstigste, weil kostenlose Variante, für Dokumente und Akten ist deren manuelle Zerstörung. Sie brauchen dafür nur Ihre beiden Hände und eventuelle einen Helfer, falls sich sehr viel Papier angesammelt hat. Wie Sie dabei vorgehen, ist nicht wichtig, entscheidend ist, dass Sie die Daten dabei unkenntlich machen und vollständig zerstören. Zerknüllen und wegwerfen ist deshalb keine gute Idee.
- Sie können die Dokumente in kleine Papierschnipsel zerreißen und diese auf verschiedene Müllbehälter verteilen.
- Nehmen Sie einen Locher und machen Sie Konfetti aus den alten Dokumenten. Auf diese Weise haben Sie vielleicht noch etwas Spaß bei der Aktenvernichtung im Privathaushalt.
Achtung! Keine gute Idee ist das Verbrennen alter Unterlagen, weil Bindemittel und Druckerschwärze dabei gefährliche, krebserregende Schadstoffe freisetzen, zum Beispiel Dioxine, Teer und Feinstaub.
Schredder für die technische Aktenvernichtung im Privathaushalt
Die manuelle Vernichtung ist mitunter mühsam und gewöhnlich nicht datenschutzkonform. Sie können stattdessen auf technische Hilfsmittel zurückgreifen und einen Schredder benutzen. Günstige Modelle erhalten Sie schon für circa 30 bis 40 Euro. Diese sind allerdings nicht so leistungsstark und laufen manchmal schnell heiß.
Wenn Sie also öfter viele Dokumente vernichten und privat entsorgen wollen, könnte sich eines der etwas teureren Modelle lohnen. Diese bieten gewöhnlich folgende Vorteile:
- großes Fassungsvermögen (nicht nur 4 – 5 Blätter, sondern bis zu 15)
- vernichten Dokumente leise, ohne allzu nervende Geräuschkulisse
- machen aus dem Papier Konfetti oder sogar Mikropartikel und nicht nur feine Papierstreifen
- großer Auffangbehälter
- schreddern auch Heft- und Büroklammern
- zerstören mitunter sogar Kreditkarten und CDs
Achten Sie möglichst darauf, dass der Schredder mindestens Sicherheitsstufe 3 aufweist, sodass sich die Dokumente nicht mehr zusammensetzen lassen.
Professionelle Aktenvernichtung für Privat
Anstatt vertrauliche Unterlagen selbst zu entsorgen und sich privat den Kopf darüber zu zerbrechen, können Sie natürlich auch Profis damit beauftragen. Hier wimmelt es von Angeboten im Internet. Wenn Sie die Aktenvernichtung nicht im Privathaushalt vornehmen, sondern an einen Dienstleister abgeben möchten, können Sie zunächst wählen zwischen der Entsorgung von …
- Unterlagen aus Papier und
- Datenträgern, z. B. CDs, USB-Sticks, Festplatten, Magnetbänder, Fotonegative und Mikrofilme
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass der Anbieter sämtliche Akten und Daten datenschutzkonform vernichtet – entsprechend Art. 28 DSGVO und DIN 66399.
Normalerweise stellen die Dienstleister einen gesicherten Metallbehälter für die Entsorgung zur Verfügung, den Sie bei sich zu Hause aufstellen. Dabei können Sie zwischen verschiedenen Behältergrößen wählen, z. B. 240 Liter oder 416 Liter. Für den zur Verfügung gestellten Behälter zahlen Sie einen bestimmten monatlichen Mietpreis. Der Behälter wird Ihnen geliefert und für die Aktenvernichtung wieder abgeholt. Deshalb fallen noch einmal Kosten für die Entsorgung und für den Transport an.
Beispiel: Bei einem Berliner Recyclingunternehmen fallen für die Aktenvernichtung für den Privathaushalt folgende Kosten an (Netto-Preis zzgl. MwSt.):
- Tonnen-Miete: 12 Euro pro Monat und Behälter
- Transport: 25,50 Euro einmal pro Jahr
- pro Entleerung: 42 Euro für eine 240 Liter große Tonne
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Karin meint
24. Dezember 2023 at 14:14
Ich möchte unangenehme
Daten meines Mannes vernichten. Mahnbescheid und ygerichtsvollzieher sowie alte Bankkonten.
möchte nicht das die ysachen in unseren Haushalt auftauchen.
Günter meint
6. Februar 2022 at 15:54
Ich möchte meine Tagebücher (über 40 Jahre) die sich alle in unterschiedlichn Umhüllungen befinden.Ordner ,Kisten,Jahreskalender in Leder oder Kunststoffboxen befinden sowie viele leere Kartonagen und Fotos und Negative etc.Was muss ich zur Vorbereitung veranlassend.B.Entfernen aus verschiedenen Behältnisse.Darunter auch Kästchen aus Pappe und Kunststoff?