Das Wichtigste zum Datenleck-Check
Es gibt verschiedene Internetdienste, mit denen Sie dies überprüfen können. Eine Liste mit entsprechenden Adressen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Einige Anbieter verlangen eine Gebühr, die Beispiele, die wir weiter unten in unserem Ratgeber genannt haben, sind jedoch kostenfrei.
Wird ein Datenleck bekannt, werden die betroffenen Passwörter in Listen gespeichert und gelten damit als kompromittiert. In der Regel handelt es sich hier um Passwörter, die häufig verwendet werden oder sehr leicht zu erraten sind. Wenn Sie diese Meldung erhalten, bedeutet das lediglich, dass Ihr Passwort auf irgendeiner solchen Liste auftaucht. Sie sind nicht selbst von einem Datenleck betroffen, aber ein anderer Nutzer, der irgendwann und irgendwo das gleiche Passwort verwendet hat, ist es. Ihr Passwort ist also nicht sehr sicher und sollte deshalb geändert werden.
Vom Datenleck betroffen? Überprüfen Sie Ihre E-Mail-Adresse!
Inhaltsverzeichnis
Kommt es zu einem Datenleck, können sensible Daten wie Adressen, Kreditkarteninformationen oder Sozialversicherungsnummern in falsche Hände gelangen. Datenlecks können verschiedene Ursachen haben und auch von unterschiedlichem Ausmaß sein: Manchmal sind nur einzelne Personen betroffen oder nur ein sehr eingeschränkter Personenkreis. Es gibt aber auch Datenlecks, die eine große Anzahl an Nutzern betreffen. Das ist z. B. oft der Fall, wenn die Kundendatenbank eines großen Unternehmens gehackt wurde.
Solche großen Datenlecks werden häufig durch die Medien bekannt gemacht, die geschädigten Nutzer werden aber in der Regel nicht individuell informiert. Es gibt jedoch verschiedene Services, die für Sie einen Datenleck-Check durchführen können. Viele davon sind sogar kostenfrei, darunter die drei folgenden Beispiele:
- haveibeenpwnd – Hierbei handelt es sich um eine englischsprachige Webseite, die vor allem Datenlecks bei US-Diensten (z. B. facebook) gespeichert hat. Sie müssen nur Ihre E-Mail-Adresse eingeben und erhalten dann das Ergebnis vom Datenleck-Check direkt im Browser.
- Hasso-Plattner-Institut – Dieses deutsche IT-Institut hat seinen Sitz in Potsdam. Auch hier müssen Sie nur Ihre E-Mail-Adresse angeben, um den Datenleck-Check durchzuführen. Das Ergebnis wird Ihnen nach kurzer Zeit an die entsprechende Adresse geschickt.
- Firefox Monitor – Wenn Sie ein Profil bei Firefox haben, stellt Ihnen der Browser einen weiteren Service für einen Datenleck-Check zur Verfügung. Dazu müssen Sie das Monitoring aktivieren. Sobald bekannt wird, dass Sie von einem Datenleck betroffen sind, werden Sie automatisch informiert.
Kompromittierte Passwörter: Wie ernst ist die Warnung?
Es kann vorkommen, dass Sie sich bei einem Konto registrieren oder einloggen und plötzlich folgende Warnung erhalten: „Dieses Passwort wurde bei einem Datenleck gefunden.” Diese Meldung kann von Ihrem Browser stammen oder von Ihrem Gerät. Heißt das nun, dass Ihre Daten gestohlen wurden? Nicht zwangsläufig. Natürlich ist es nicht verkehrt, als Erstes einen Datenleck-Check durchzuführen, wenn Sie eine solche Warnung erhalten. So etwas kann schließlich nie schaden.
Die Bedeutung dieser Meldung ist jedoch eine andere: Wird irgendwo auf der Welt ein Datenleck bekannt, werden die betroffenen Passwörter in Listen gespeichert und gelten damit als kompromittiert. In der Regel handelt es sich hier um Passwörter, die häufig verwendet werden oder sehr leicht zu erraten sind, z. B. „12345”, „Passwort” oder auch „1Qay2wsx3edc”. (Letzteres ergibt sich, wenn Sie die ersten drei Tastenreihen links auf Ihrer Tastatur von oben nach unten eintippen.)
Wenn Sie die Meldung „Dieses Passwort wurde bei einem Datenleck gefunden” erhalten, bedeutet das lediglich, dass Ihr Passwort auf irgendeiner solchen Liste auftaucht. Sie sind also nicht zwangsläufig selbst von einem Datenleck betroffen, aber ein anderer Nutzer, der irgendwann und irgendwo das gleiche Passwort verwendet hat, ist es. Und wenn das Passwort für diesen Nutzer nicht genug Sicherheit geboten hat, wird es das vermutlich auch für Sie nicht tun. Sie sollten es daher so schnell wie möglich ändern.
Weitere Ratgeber rund um Datenleaks:
Nastya meint
30. November 2023 at 0:33
Mein Name ist Nastya. Früher bin ich oft auf die Tricks von Betrügern, nämlich Maklern, hereingefallen. Danach wollte ich Geld abheben und fing an, nach Unternehmen zu suchen, die Geld abheben konnten. Ich bin auf die Firma Broker Tribunal gestoßen. Es schien ein recht seriöses Büro zu sein, mit vielen positiven Rückmeldungen, und die Bezahlung erfolgt erst, wenn die Arbeit erledigt ist. Als ich diesen Freaks zwei Monate später 3.000 Dollar gab, wurde mir klar, dass es keine Rückerstattung gab. Wie man so schön sagt, gibt es kostenlosen Käse nur in der Mausefalle. Aber ich habe es trotzdem geschafft, mein hart verdientes Geld zurückzubekommen, nicht nur vom Makler, sondern auch vom Firmenmaklergericht.
Claudia D. meint
5. August 2023 at 19:55
Wurde meine e-mail komprimitiert